Eine Reise in die Vergangenheit
Mit den Französisch-Kursen Jahrgang 11 und 12 des Einstein-Gymnasiums hatten wir am 15. Mai 2024 die einmalige Gelegenheit Gisèle Flachs, eine Holocaust-Überlebende, im Heinitz-Gymnasium kennenzulernen. Dieses treffen wurde vom Institut Français und der Französischen Botschaft initiiert.
Gisele Flachs wurde 1935 in Przemyśl, einer Stadt in Polen nahe der Grenze zur Ukraine, geboren und war gerade einmal 4 Jahre alt, als sie zusammen mit ihrer Mutter aus ihrer Heimatstadt zu ihren Großeltern nach Boryslav in der Ukraine fliehen musste.
Als kurz darauf ihre Mutter und Großvater von der Gestapo gefangen genommen und deportiert wurden, musste sie auf sich alleingestellt, gehetzt, aber auch oft auf selbstlos handelnde Menschen treffend, um ihr Überleben kämpfen. In Frankreich und dann endlich in Belgien fand Gisèle nach dem Krieg ihre Heimat.
Damit diese schreckliche Geschichte niemals in Vergessenheit gerät, berichtet Gisèle heute davon in emotionalen Gesprächen, die viele unserer Schüler zu Tränen gerührt haben. Zusammen haben wir Ausschnitte aus einem Comic, das ihre Geschichte erzählt, bearbeitet. Wir durften viele persönliche Fragen stellen und hatten so einen ganz besonderen Einblick in diesen Teil der Deutschen Geschichte und den damit verknüpften Schicksalen.
Anna Pagel
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